Start des Kinderturnclubs

Zum Start des Kinderturnclubs fand beim MTV eine Olympiade für Jedermann statt. Viele Kinder aus verschiedenen Abteilungen und allen Altersgruppen waren gekommen, um sich bei strahlendem Sonnenschein im Dreikampf zu messen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben leckeren Kuchen gab es auch Würstchen, die von den fleißen Händen des Wirtschaftsausschusses gegrillt wurden.
Bevor es zur Siegerehrung ging, wurde offiziell der Kinderturnclub im Mombacher Turnverein eröffnet. Die anwesenden Kinder konnten sich an verschiedenen Spielstationen versuchen, die vom Jugendausschuss betreut wurden. Die ersten, die sich anmeldeten erhielten ein T-Shirt.

Abends lud dann der Jugendausschuss zur Hallenübernachtung. Um 18.00 Uhr ging es los. In der Halle waren ein paar Geräte aufgebaut und es lagen Kleingeräte bereit, um die Teilnehmer spielerisch auf den Abend einzustimmen.
Um 19.00 Uhr startete dann eine Polonaise, die direkt runter zum Jugendraum führte, wo das Abendessen wartete.
Nachdem sich alle für den Rest des Abends gestärkt hatten, wartete in der großen Halle ein Hindernisparcours, der von zwei Teams in Form einer Staffel zu bezwingen war. Ziel war es, aus einem Kartenspiel jeweils die Karten mit der richtigen Farbe zu ziehen. Bis zum Schluss blieb es ungemein spannend, ganz knapp konnte sich die Gruppe "schwarz" durchsetzen.

Nachdem die Geräte weggeräumt waren, gab es nur eine kurze Verschnaufpause, bevor sich die Gruppe in drei Kleingruppen aufteilen musste.
Jede Gruppe erhielt eine geheimnisvolle Botschaft. Darin erzählte ein Käptn Schwarzbart etwas von einem Schatz. Eine kurze Wegbeschreibung zum Schatz war auch gleich dabei. Klar machten sich die Gruppen sofort auf den Weg, den Schatz zu finden.

Nach einer Weile trafen sie an einem seltsamen roten Haus 3 Mumien. Die wollten aber den Weg zum Schatz nicht verraten. Außer, wenn die Gruppe ihnen eine Pyramide bauen würde. Also wurde flugs eine Pyramide gebildet. Zum Dank gab es sogar noch ein paar Goldstücke und den Hinweis, dass der Weg zu den Toten führt.
Zu den Toten? Das konnte nur bedeuten, die Schatzsucher mussten zum Friedhof laufen.

Der Weg wurde immer dunkler, in der Ferne war das Heulen der Wölfe zu hören.
Plötzlich stolperten die Schatzsucher über einen Pfeil. Ob der etwas mit dem Schatz zu tun hatte? Nun, zunächst ging es mal am Friedhof vorbei in den Wald hinein. Der war wirklich finster und gruselig.

Auf einmal stand auf dem Weg eine schwarze Gestalt und versperrte der Gruppe den Weg. Der Teufel persönlich! Er wollte die Gruppe nur ziehen lassen, wenn jeder vom Blut des Teufels getrunken hätte.
Unerschrocken tranken die Schatzsucher das Teufelsblut und erfuhren, dass sie von nun an geheimnisvoll leuchtenden grünen Teufelsstäbchen folgen müssten, wenn sie zum Schatz finden wollten.

Nach einer Weile versperrte ein riesiges Spinnennetz den Weg und zwei hässliche alte Hexen brachen aus dem Dickicht. Lachend erklärten sie den Schatzsuchern, dass der Weg zum Schatz durch dieses Netz führt. Wer jedoch das Netz berührt, der wäre für immer verflucht.
Vorsichtig schlängelten sich die tapferen Schatzsucher durch das Netz und entkamen den beiden bösen Hexen ohne größeren Schaden genommen zu haben.

Etwas später schimmerte ein wenig Licht durch den Wald und die Gruppe traf auf zwei Totengräber. Die waren schlecht gelaunt und wollten der Gruppe keine Hinweise zum Schatz geben. Nur wenn sie ihnen ein bisschen bei der Arbeit helfen könnten, wäre vielleicht etwas zu machen. Die Gruppe sollte die Totenköpfe herholen, dabei jedoch nicht auf die am Boden liegenden Leichen treten.
Die Schatzsucher waren so geschickt, dass die Totengräber ihnen zum Dank sogar noch ein paar Golstücke schenkten.

Kurz darauf waren auf dem Weg wieder die geheimnsivollen teuflischen Lichter zu finden. Die wiesen den Weg direkt zu einem Bauer und seiner Bauerstochter. Die waren ganz unglücklich, weil der Teufel ihr Feld mit Metallstäbe verseucht hatte. Wenn die Schatzsucher ihnen helfen könnten, das Feld zu säubern, würden sie ihnen auch verraten, wo es zum Schatz geht. Allerdings durfte man das Feld höchstens 20 Sekunden lang betreten, sonst würde man selbst verseucht.
Die Schatzsucher stürmten auf das Feld und suchten in der Dunkelheit in aller Eile möglichst viele der Metallstäbe zusammen. Der Bauer ließ sich nicht lumpen und schente ihnen zum Dank auch ein paar Goldstücke und wies ihnen den Weg in Richtung Schatz.

Nach einer weiteren langen Wanderung trafen die Schatzsucher auf einmal auf einen Magier. Der hatte leider keine gute Nachricht für die Schatzsucher: Um zum Schatz zu kommen, musste man das Tal der Dunkelheit durchqueren. Ohne eine Tarnkappe und ein Licht, das einem den Weg leuchtet, wäre man dort jedoch verloren. Er bot jedoch an, den Schatzsuchern Tarnkappen und Kerzen zu verkaufen. Leider hatten die Schatzsucher nicht genügend Goldstücke, aber nachdem sie dem Magier ein Lied vorgesungen hatten, gab er ihnen, was sie brauchten.
Bevor er sie durch das Tal schickte, ließ er sie noch einen magischen Zauberspruch nachsprechen, der sie auf dem gefährlichen Weg beschützen sollte.

Also machten sich die Schatzsucher auf die letzte Etappe zum Schatz. Nachdem sie das Tal der Dunkelheit durchquert hatten, fanden sie eine silberne Kiste. Als sie die Kiste öffneten, fanden sie darin tatsächlich den Schatz: Etwas spannendes, etwas zum spielen und Schokolade.

Glücklich wieder in der Turnhalle angekommen wurden Matten und Schlafsäcke ausgebreitet. Doch wer gedacht hatte, die Teilnehmer wären nach der langen Wanderung müde und würden sich bald schlafen legen, der lag voll daneben.
Erst gegen 2.00 Uhr kehrte langsam die Nachtruhe in die Turnhalle ein.

Am nächsten Morgen gab es ein reichhaltiges Frühstück. Nachdem gemeinsam alles wieder aufgeräumt und sauber gemacht war, wurden die Kinder wieder abgeholt. (und vermutlich zu hause erst mal ins Bett gesteckt).

Auch die Helfer aus dem Jugendausschuss traten den Heimweg an, um sich vermutlich ebenfalls erst mal so richtig auszuschlafen.

Andreas Hauser